VOLTA-AREAL Workshop
Wettbewerb

Arbeiten, Forschen, Flanieren
Das Areal zwischen Volta- und Wattstraße wird mit der neuen Bebauung um einen Mix aus Büro- und Kulturflächen erweitert; zusätzlich werden die hochwertigen Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Gewölbekellers öffentlich zugänglich gemacht.
Die Neubauten organisieren den Hof in Außenräume mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten. Darüber hinaus bilden neue Dachterrassen attraktive Außenräume für die Büro- und Cafeteria-Nutzung. Die Gebäude selbst orientieren sich in ihrer Kubatur an den Bestandsbauten der Umgebung mit ihren Innenhöfen und Höhenstaffelungen.

Modern Industrial
Gestalterisch sind die Fassaden eine Neuinterpretation klassischer Industrie-Lofts, wie sie auch in den Bestandsgebäuden der Umgebung, etwa im ehemaligen Gelände der AEG in der Gustav-Meyer-Allee zu finden sind.
Zum einen gibt es die Referenz in den verwendeten Materialien: Klassischer Backstein und rote Fliesen sind in den zum Teil denk-malgeschützten Fassaden der Umgebungsbebauung zu finden.
Zum anderen gibt es aber auch formale Bezüge auf industrielle Hallentragwerke mit ihren Stützenköpfen am Knotenpunkt, wie sie im neu geplanten Gebäude B – Büroblock eingesetzt werden.
Sichtbeton – entweder als Brüstungsfeld oder als Teil der Tragstruktur – bildet einen modernen Kontrapunkt im Material.

Neue Räume – Historische Räume
Auch räumlich gibt es den Bezug zur Industrie-Architektur: Freie Flächen mit einem oder mehreren Kernen und einem möglichst rationalisiertem Tragwerk. Die Geschosse sind flexibel nutzbar, sie können nur von einem, aber auch von mehreren Mietern pro Geschoss bespielt werden. Unterschiedliche Gebäudetiefen von 11-22 Metern erlauben verschiedene Bürotypologien.
Im Zentrum des neuen Hofes befindet sich auch der alte Gewölbekeller, der außergewöhnliche Innenräume bietet.